Die Geschichte von Blue – Solomonica de Winter
Worum geht’s?
Blue ist ein dreizehnjähriges Mädchen und lebt in ihrer eigenen Welt, vorzugsweise in der des Zauberers von Oz. Sie hat ihren Vater verloren und spricht seitdem nicht mehr. In einem Brief an ihren Arzt erzählt sie die unglaubliche Geschichte, wie sie zwei Menschen umgebracht hat und ihren Vater rächen wollte.
Meine Meinung
Eine Verwandte meine Mutter hatte mir das Buch geschickt, mit den Worten, dass sie an mich gedacht hat, als sie es gelesen hatte. Solomonica de Winter ist genau vor einer Woche 18 Jahre alt geworden, beim Erscheinen des Romans war sie also noch jünger.
Ich war skeptisch, als ich das Buch zur Hand genommen habe, es klang irgendwie konfus, unglaubwürdig. Und dann wurde ich in Blues Welt gezogen. Die Seiten flogen nur vorbei und mein Herz begann zu schmerzen bei all den schrecklichen Dingen, die den Charakteren dort widerfuhren. Man wird geradezu süchtig nach Blue. Sie soll mehr erzählen, auch wenn ihre Gedanken grausam sind. De Winter zeichnet eine sehr düstere, hoffnungslose Welt, und vor allem das Ende des Buches ist alles andere als zu erwarten. Mir tut immer noch die Brust weh, wenn ich daran denke. Das Buch werde ich sicher nicht so schnell vergessen… Unbedingt lesen!
[Kurzrezension] Zwei Bücher, die mich positiv überrascht haben
Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich zwei Kurzrezensionen für euch, bevor es wieder ausführlichere gibt. Ich weiß nämlich nicht, was mich in meinen letzten Ferien geritten hat, auf jeden Fall habe ich überdurchschnittlich viel gelesen. Egal. Davon profitieren wir alle ja letztendlich nur, oder? Das hoffe ich jedenfalls.
Dann starten wir gleich mal – bevor ich weitere sinnlose Details preisgebe. 😉
Worum geht’s?
Um Willy Loman, einem Mann, der an seinem Traum gescheitert ist und jetzt vor den Trümmern seines Lebens steht. Ich kann hier gar nicht so viel verraten, auf jeden Fall ist das Thema American Dream sehr präsent.
Meine Meinung
Erinnert ihr euch noch an meinen Post, in welchem ich ansprach, dass ich Schullektüren eigentlich überhaupt nicht gern rezensiere? Tja, dann ist das jetzt wohl eine Prämiere. Meine unzensierte und vor allem auch wenig professionelle Meinung. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.
Death of a Salesman, zu deutsch Tod eines Handlungsreisenden, ist ein Drama, das mir überraschend gut gefallen hat. Um ehrlich zu sein, hat es mich anfangs schrecklich genervt: nur konfuse Dialoge, die ich zwar wortwörtlich übersetzen konnte, aber doch nicht so wirklich Sinn ergeben haben. Dann aber nimmt die Geschichte ihren Lauf, und die Charaktere mit ihren verschiedenen Background-Stories begeisterten mich. Ich fühlte mit. Und war ziemlich überrascht, als das Stück viel zu schnell zu Ende war. Können nicht alle Schullektüren so sein?
Taschenbuch / 140 Seiten / Klett / Kaufen?
Broschüre / 288 Seiten / Diogenes / Kaufen?
Mir ist eben erst aufgefallen, dass die beiden Bücher eigentlich einen interessanten Kontrast abgeben. Ein Klassiker vs. einem ganz frischen Buch mit einer sehr jungen Autorin.
In dem Sinne wünsche ich euch eine schöne Restwoche!