
Eine Frau forscht beharrlich über das Moor, auch wenn ihre Professorin seit Wochen verschwunden ist und sie sich fragt, ob ihr Arbeitsplatz überhaupt noch existiert. Ihr Partner leidet an einer mysteriösen Krankheit, sie begleitet ihn bei Arztbesuchen und auf Ausflügen und er tröstet sie und lässt sie bei sich duschen, wenn sie sich mal wieder vor den Wasserrohren ihrer eigenen Wohnung fürchtet. Mercedes Lauensteins dritter Roman Zuschauen und Winken ist eine liebevolle und wunderbare, aber auch ganz alltägliche Geschichte, deren Plot sich nur so zusammenfassen lässt, wie er erzählt wird: in Vignetten, kleinen Anekdoten, als Geflecht aus anderen Texten.