
Johann Kaiser, Sohn eines Fotographen und Weltenbummlers, Sohn einer Mutter, die irgendwann ging und nicht mehr aufzufinden war, der irgendwann in einem Kinderheim landete und schon bald lernte, dass er seine Identität an seine Bedürfnisse anpassen konnte – musste –, Johann Kaiser, Bürger Liechtensteins, der eines Tages zum Dieb von Kundendaten einer Bank wird. Bei den darauffolgenden Prozessen geht es ihm nicht um Geld, sondern um Gerechtigkeit, und nicht zuletzt deswegen greift er zum Stift – um seine Geschichte so zu erzählen, wie sie wirklich passiert ist, nicht so, wie die Öffentlichkeit sie zu zeichnen versucht.