Wie man unschwer erkennen kann, habe ich in den letzten Monaten wenig bis gar nichts auf dem Blog gepostet. Gelesen habe ich dennoch das ein oder andere Buch, vor allem auch das ein oder andere gute Buch. 😉 Daher möchte ich gerne nachträglich in diesen Kurzrezensionen (ein zweiter Teil wird folgen) Empfehlungen nachholen, die ich nicht zeitnah teilen konnte. Darf ich vorstellen: Tausend Nächte aus Sand und Feuer, The Places I’ve Cried in Public und The Vanishing Stair.
Schönes neues England von Sam Byers
Edmundsbury ist ein gesellschaftlicher Mikrokosmos: In einer Post-Brexit-Welt treiben dort skrupellose Unternehmen ihr Unwesen, rechte Politiker verfolgen ihre Agenda und Journalisten versuchen, mit der gnadenlosen Digitalisierung mitzuhalten – egal, um welchen Preis. Es dauert nicht lange, bis die bisher unschuldig wirkende Stadt von Brandherden gespickt ist …
The Poppy War von R.F. Kuang
Die Waise Rin wurde jahrelang von ihrer Pflegefamilie für den Opiumhandel eingespannt und soll nun verheiratet werden, um weiterhin von größtmöglichem Nutzen zu sein. Ihr einziger Ausweg besteht darin, einen Test zu bestehen, für den andere ihr Leben lang lernen, und daraufhin an die Sinegard Academy zu kommen – die prestigereichste Militärschule in ganz Nikara. Rin schafft es an die Academy – doch der wahre Test beginnt erst danach …
One of a kind – Emma & Jake von Tina Köpke
Die 28-jährige Emma hat einige Pläne für ihr Leben in Maywood. Nur hat das Leben andere Pläne mit ihr – so wie der Schuldenberg, der dem Haus anhaftet, das sie nach dem Tod ihres Vaters alleine bewohnt. Ein Job findet sich in Maywood auch nicht, und von all dem Ehrenamt kann sie sich auch nicht über Wasser halten.
Das Letzte, was sie braucht, ist Jake, der nach zehn Jahren wieder in Maywood aufkreuzt und all die Erinnerungen aufwühlt, die Emma und Jake vor zehn Jahren geteilt haben. Emma will ihn nicht wiedersehen. Denn sie kann sich nicht vorstellen, dass er sich geändert hat – oder?
Freiraum von Svenja Gräfen
Vela und Maren, seit über fünf Jahren zusammen, wollen nur eins: Ein Zuhause, das nicht auseinanderfällt, dessen Mietpreise nicht alle paar Monate steigt, das sie nicht unter konstanten Druck setzt, dass sie nicht ausreichend verdienen, dass sie etwas Bezahlbareres, Besseres finden müssen. Als auf dem Dorf ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft, in einem riesigen Haus mit einem Haufen Menschen, die bunter nicht sein könnten, frei wird, können Vela und Maren ihr Glück kaum fassen, wagen es sogar, den Traum von einem eigenen Kind stärker werden zu lassen. Doch bietet dieses neue Zuhause das, was ihnen bisher fehlte?